Kastell VP

Es war einmal ein wunderschönes Schloss. Umgeben von Wasser war es nur über zwei Brücken erreichbar. Lange Zeit lebte dort ein Baron mit seiner Frau und den Kindern. Aber bald tobte in der Provinz Gent ein Bürgerkrieg.  Milizen lehnten sich gegen ihren Grafen Ludwig von Flandern auf. So kam es, daß der Baron, als treuer Vasall des Grafen, sein Schloss verlassen mußte, um gegen die immer näher rückenden Milizen, in den Krieg zu ziehen. Er verfügte über eine eigene Kavellerie. So kam es, daß der Baron an jenem Morgen die Pferde in einem großem Stall, direkt an der Straße gelegen, satteln ließ. Es herrschte eine angespannte Stimmung und zeitgleich zogen dunkle Gewitterwolken auf. Die Pferde wurden unruhig, als ob sie ein drohendes Unheil ahnen würden. Die berittenen Soldaten zogen los und der Baron schaute noch einmal zurück über den großen Park auf sein Schloss. Donner grollte und er sah seine Frau Margaret weinend aus einem der Türme winken. Das letzte mal, daß er sie sah. Wenige Tage später waren die Milizen die neuen Herren und brachten unendliches Leid über die Bewohner des Schlosses. Noch heute soll man bei Gewitter das Schluchzen von Margaret aus den Türmen hören ...


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©2015 TEXTE & BILDER  Mr.X-MIX by Ralf



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* Die Faszination des Vergessenen .... Ja, hier noch mal für unsere Schnelleser: Es heißt nicht des "Vergessens" sondern des "Vergessenen" ;-)