Das Maschinenhaus im Dschungel
Mitten im Dickicht liegt gut versteckt dieses alte Maschinenhaus einer schon längst stillgelegten Zeche. Genau 136 Jahre wurde
auf der Kleinzeche, zwar mit einigen wenigen Unterbrechungen, Kohle abgebaut, bis die Förderung vor genau einem halben Jahrhundert eingestellt wurde. Auch hier ist schön zu sehen, wie vergänglich
viele Dinge, die der Mensch erschaffen hat, doch sind. Mittlerweile hat sich die Natur das Relikt, was seinerzeit bestimmt der Stolz des einstigen Besitzer war, wieder zurückgeholt. Meterhohes
Gestrüpp und hohe Bäume umragen das Gebäude, von dem nur noch die Wände und die Sockel der Fördermaschine stehen. Das Dach ist schon lange eingefallen. Efeu hat sich dick über der Hauptfasade
breit gemacht. Es war schon länger niemand mehr da, denn der Pfad der zu diesem Einod und drum herum führt, ist gänzlich im Gestrüpp verschwunden. Genauso ergeht es dem Zaun, der vor ca. zwei
Jahren zum Schutz vor Eindringlingen errichtet wurde. Wo einst eine Dampffördermaschine laut wummerte, hört man heute das laute Gekreische des Eichelhähers und das Zwitschern der anderen
heimischen Vögel. Überwucherte Ziegelsteinhaufen eingestürzter Nebengebäude und auch das vergitterte Mundloch des Schachtes sind noch vorhanden.
Impressionen
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©2015 TEXTE & BILDER Mr.X-MIX by Ralf